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Entstehung und Beginn

So geht Gesundheitspolitik:
präsent in den Gremien der Selbstverwaltung und im politischen Berlin

Wie der neurologische Klimawandel zur Gründung des BDN führte, der nur 20 Jahre später eine etablierte Größe in der Gesundheitspolitik ist, ist mehr als eine spannende Geschichte. Inzwischen sind wir in allen wichtigen Institutionen wie KBV, Bundesärztekammer, GBA, Gesetzliche Krankenkassen etc. gut vertreten, bzw. im engen Kontakt, überall dort, wo neurologische Arbeitswelten gestaltet werden.

Jung und erfolgreich

Erst seit der Jahrtausendwende prägen wir als starke Interessenvertretung die vielfältigen Kontextfaktoren der neurologisch tätigen Ärzte erfolgreich mit – und davon profitieren alle, ob wir in der Klinik, in einer Praxis oder einer Rehabilitationseinrichtung tätig sind.

Unabhängigkeit und eine starke Stimme im politischen Berlin und allen relevanten Gremien kommen nicht von ungefähr und sind der Weitsicht, Durchsetzungsfähigkeit sowie einer gewissen „Schlitzohrigkeit“ eines der Gründerväter Prof. Dr. Dr. Rolf Hagenah zu verdanken.

Mit der Gründung des BDN 1999 wird die Neurologie wie in allen Fächern ebenfalls üblich komplementär durch eine wissenschaftliche Fachgesellschaft (DGN) und einem eigenen Berufsverband vertreten. Die Gründungsväter haben dabei darauf geachtet, dass im Vorstand Kliniker und Vertragsärzte paritätisch vertreten sind.

Dem Grundsatz der engen berufspolitischen Kooperation fühlt sich der BDN bis heute verpflichtet. Denn nur gemeinsam sind wir in der Außenwirkung stark.

Prof. Dr. Dr. med. Rolf F. Hagenah

Leiter der Gründungskommission und der erste Vorsitzende des BDN

Die deutsche Neurologie ist im internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt. Um in unserem Gesundheitssystem der Neurologie den ihr zustehenden Stellenwert zu verschaffen, ist die Zusammenarbeit von DGN und BDN essenziell.
Prof. Christine Klein

Präsidentin der DGN 1999

Wider die Chronifizierung des Kulturschocks

Wer junge Ärzte auf ihrem Weg in den realen Arbeitskontext begleitet, wird feststellen, dass ein Kulturschock für diese fast unausweichlich ist. Sehen sie sich doch unvermittelt mit immer älter werdenden sowie multimorbiden Patienten einerseits und andererseits mit Richtlinien, Arbeitsschutzgesetzen, Personalknappheit, knappen Bugdets, Regressen, Zielvorgaben von Krankenhausverwaltungen und vielen anderen Sachzwängen konfrontiert.

Damit der Kulturschock junger Ärzte jedoch nicht chronifiziert, arbeiten wir an den bestmöglichen Kontextfaktoren. Je breiter wir uns dabei aufstellen, alle Kräfte nutzen, zusammen mit DGN und BVDN, sind wir als Neurologen in der Lage die komplexen Herausforderungen nicht nur zu bewältigen, sondern auch mitzugestalten.

Chronologie und Historie der Vorstände

  • 1995 bis 1996: erste Initiative vom damaligen Präsidenten der DGN Prof. Felgenhauer
  • 1997 bis 1999: Gründung  Verbindungskommission  DGN/BVDN  von Prof. Brandt und Erarbeitung einer Satzung für den BDN
  • 1999: Gründung des BDN mit Dr. Uwe Meier und Prof. Rolf Hagenah als erste Vorsitzende.
  • 2004: Prof. Hagenah scheidet aus, Prof. Christoph Diener wechselt aus dem Vorstand der DGN in den Vorstand des BDN und tritt die Nachfolge von Prof. Hagenah an.
  • 2008: Prof. Diener scheidet aus, Nachfolger wird Prof. Christian Gerloff.
  • 2018: Prof. Gerloff scheidet aus, um in denVorstand der DGN zu wechseln, Nachfolger im Vorsitz wird Prof. Martin Südmeyer.
  • Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Dr. Martin Delf (Schatzmeister), Prof. Wolfgang Freund (Schriftführer), Prof. Elmar Busch, Prof. Heinz Wiendl, Dr. Klaus Gehring, Prof. Christoph Kosinski

Danksagung:

Wir bedanken uns bei den früheren Vorstandsmitgliedern:

Prof. Rolf Hagenah, Prof. Christoph Diener, Prof. Christian Gerloff, Prof. Dr. Hans Masur, Dr. Karl Otto Sigel, Dr. Dr. Paul Reuther, Prof. Dr. W. Janzen, Dr. Gunther Carl
Dr. Frank Bergmann, Dr. Heinz Herbst, Prof. Peter Berlit

Wir bedanken uns bei den früheren Beiratsmitgliedern:
Dr. C. Beil, Prof. U. Besinger, Dr. S. Diez, Prof. A. Engelhardt, Dr. P. Franz, M. Freidel, Prof. Holger Grehl, Prof. H.W. Kölmel, Dr. Firtz König, Prof. Frank Reinhardt, Prof. Claus-W. Wallesch, Prof. K. Wessel.

Wie wichtig der Schulterschluss zwischen BDN und DGN im Einzelfall ist, haben die Auseinandersetzungen um den Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) Schlaganfall gezeigt. Hier ergänzen sich die berufspolitische Einflussnahme und das wissenschaftliche Hintergrundwissen vortrefflich im Interesse aller Beteiligten.
Prof. Peter Berlit

Generalsekretär DGN

Landessprecher des BDN

  • Baden-Württemberg: Prof. Wolfgang Freund
  • Bayern: Dr. Thomas Gilleßen
  • Berlin: Dr. Walter Raffauf
  • Brandenburg: Dr. Martin Delf
  • Hamburg: Dr. Heinrich Goossens-Merkt
  • Hessen: Dr. Rupert Knoblich
  • Mecklenburg-Vorpommern: Dr. Katrin Hinkfoth
  • Niedersachsen: Dr. Elisabeth Rehkopf
  • Rheinland-Pfalz: Dr. Günther Endrass
  • Saarland: Dr. Richard Rohrer
  • Sachsen: Dr. Mario Meinig
  • Sachsen-Anhalt: Dr. Michael Schwalbe
  • Schleswig-Holstein: Dr. Matthias Nitschke
  • Thüringen: Dr. Dirk Neubert
  • Westfalen: Dr. Martin Bauersachs

Festtagsrede zum Jubiläum von Prof. Dr. Dr. Rolf Hagenah

Entstehung und Beginn des BDN

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, meine Damen und Herren,
gegründet wurde der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) vor 20 Jahren. Aber schon Jahre vorher gab es Gedanken und Ansätze, einen neurologischen Berufsverband einzurichten. Diese Vorgeschichte des BDN ist kaum oder gar nicht bekannt, weshalb wohl nun mir die Aufgabe zukam, Ihnen davon zu erzählen. Auch wenn ich zur Gründung dieses Berufsverbands beigetragen habe, so möchte ich jetzt deutlich machen, dass die erfolgreiche und hervorragende Führung des Berufsverbands über 20 Jahre die große Leistung des Vorsitzenden Dr. Uwe Meier ist. Diese Leistung ist heute besonders zu würdigen! Und da ich gerade dabei bin, möchte ich noch eine Person hervorheben, nämlich den langjährigen ehemaligen Vorsitzenden des Berufsverbands Deutscher Nervenärzte (BVDN) Dr. Frank Bergmann. Er hat ebenfalls wesentlich dazu beigetragen, dass BDN und BVDN harmonisch und erfolgreich bis heute zusammenarbeiten.

Hintergrund der BDN-Gründung

Vor etwas mehr als 5.000 Jahren – ich versichere Ihnen, dass ich mich zeitlich schnell weiter vorwärtsbewegen werde – entstand die Nordsee im Rahmen von eiszeitlichem Klimawandel. Zuvor konnte man trockenen Fußes vom Kontinent aus England erreichen. Vor 20 Jahren – Sie stellen hoffentlich fest, dass ich mich beeile, voranzukommen – ist der BDN im Rahmen eines Klimawandels entstanden. In diesen beiden Fällen ist der Klimawandel sicher nicht auf einen CO2-Ausstoß zurückzuführen. Zu den klimatischen Veränderungen, die zur Entstehung des BDN geführt haben, werde ich vortragen müssen.

Der BDN ist wohl der zuletzt gegründete Berufsverband eines großen ärztlichen Fachgebiets. Diese Verspätung war darin begründet, dass es schon einen Berufsverband gab, in dem sich die Neurologen vertreten fühlen konnten, nämlich den BVDN. Die Gründung des BDN hat nichts damit zu tun, dass es schon seit Jahrzehnten unterschiedliche Ansichten darüber gab, ob es den Facharzt für Nervenheilkunde weiterhin geben sollte, oder ob die Nervenheilkunde in Psychiatrie und Neurologie aufgeteilt werden sollte. Mit diesen alten und gelegentlich noch heute bestehenden Diskussionen hat die Gründung des BDN nichts zu tun. Wohl aber wirkt sich dieses Thema auch jetzt noch auf den BDN aus, denn viele Kollegen werden „nur noch“ Psychiater oder Neurologe. Der Doppelfacharzt, der Facharzt für Neurologie und der Facharzt für Psychiatrie, bedeutet jetzt, zwei Facharztzeiten zu absolvieren. Das wird nicht mehr so oft angestrebt wie früher der alte Nervenarzt.

Welchen Klimawandel hat es nun damals gegeben, der zur Entstehung des BDN führte? Ein Klimawandel entsteht nie von heute auf morgen, insofern muss ich zeitlich ein bisschen zurückgehen. 1989 habe ich mich auf der Mitgliederversammlung der DGN unter dem Punkt „Verschiedenes“ nach dem Zuständigen für die GOÄ erkundigt. Die knappe und knurrige Antwort des damaligen DGN-Vorsitzenden Prof. Dr. Wolfgang Firnhaber war: „Für so etwas habe ich keine Zeit!“ Da ich aber stehen blieb, fragte er, ob es noch etwas gebe. Daraufhin habe ich ihm dargelegt, dass wahrscheinlich alle Neurologen falsch abrechnen und sich damit im Sinne eines Abrechnungsbetrugs kriminalisieren würden. In den neurologischen GOÄ-Ziffern gebe es nämlich Leistungsinhalte, die in ihrem ganzen Umfang nicht erfüllt werden könnten, die deshalb aber auch nicht abgerechnet werden dürften. Dieses habe ich dann an einem alltäglichen Beispiel deutlich gemacht. Meine Aussage stiftete deutliche Unruhe unter den ertappten Mitgliedern. Der Vorsitzende sagte daraufhin im Befehlston: „Von nun an machen Sie das!“ – Meine Damen und Herren, bis heute hängt dieses Thema nun an mir. Nicht zuletzt auch deshalb so lange, weil es inzwischen um eine Aktualisierung der GOÄ geht, für die ich den neurologischen Teil zunächst alleine erstellt hatte und für den sich inzwischen auch PD Dr. Elmar Busch (BDN), Dr. Holger Grehl (DGN) und Dr. Gunther Carl (BVDN) einsetzen.

Neurologischer Klimawandel

Jetzt komme ich zum neurologischen Klimawandel. 1995 hat mich Prof. Dr. Klaus Felgenhauer als Vorsitzender der DGN zu einer Vorstandssitzung zitiert, weil die niedergelassenen Neurologen sich nicht gut genug durch den Vorstand des BVDN bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung vertreten gefühlt hatten, es ging um den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM). Die Psychiater waren gut weggekommen, die Neurologen mussten Abstriche hinnehmen. Das lag daran, dass Neurologen und Psychiater finanziell aus einem Topf abgehandelt wurden, sodass der eine, wenn er mehr bekam, es dem anderen wegnehmen musste. Prof. Dr. Klaus Felgenhauer wollte damals, dass ich einen Berufsverband für die Neurologen gründe. Dieses Ansinnen hatten viele niedergelassene Neurologen an den Vorstand der DGN gerichtet. Auf mich war man dabei gekommen, weil es ja mit der GOÄ so gut lief und weil man offenbar nicht realisiert hatte, dass der EBM etwas ganz anderes war und auch andere Gremien betraf. Was es bedeutet, einen Berufsverband zu gründen, war wohl auch nicht gegenwärtig. Ich habe dieses Ansinnen damals abgelehnt. Als Vorschlag habe ich eingebracht, dass man eine sogenannte Verbindungskommission zwischen DGN und BVDN gründen möge. Beide sollten sich miteinander austauschen und nach Möglichkeit auch gemeinsam beschließen, zum Beispiel bei Fragen zu Gebührenordnungen.
Diese Kommission hat sich nur wenige Male getroffen, aber sie hat nicht funktioniert. Ich denke, ich war zu blauäugig und mein Gegenüber das Gegenteil, ich meine damit keinesfalls blind. Wesentliche Vorgänge wurden gerade nicht besprochen oder sogar falsch dargestellt und wichtige Informationen vorenthalten.

1997 hat Prof. Dr. Thomas Brandt als Vorsitzender der DGN mich in der Zeit dieses anhaltenden neurologischen Klimawandels nochmals auf die Gründung eines Berufsverbandes für Neurologen angesprochen. Inzwischen hatte ich nach der ersten Anfrage der DGN durch Prof. Dr. Klaus Felgenhauer genügend Zeit zum Nachdenken gehabt und die weiter bestehende Unzufriedenheit der niedergelassenen Neurologen deutlicher realisiert. Deshalb habe ich dem Vorhaben, einen Berufsverband der Neurologen zu gründen, zugestimmt. Bei einer ersten Sitzung bei Prof. Dr. Thomas Brandt wurden Vertreter des BVDN und ich von Prof. Dr. Thomas Brandt aufgefordert, die Gründung eines Berufsverbandes für Neurologen nun anzugehen. Natürlich waren die Bedenken des BVDN groß und die Begeisterung erkennbar klein. Es gab Gedanken seitens des BVDN, den BVDN als übergeordneten Verband, also als Kopfverband, zu sehen und darunter einen neurologischen und einen psychiatrischen Berufsverband zu gründen, alles also unter der Aufsicht des BVDN. Aber gerade das kam für mich überhaupt nicht infrage. Wenn es schon einen Berufsverband für Neurologen geben sollte, wollte ich diesen unabhängig. Dabei hatte ich aber fälschlich vermutet, dass es zukünftig nur noch Neurologen oder Psychiater geben würde, und dass dann der BVDN ohnehin kaum noch Sinn machen würde, weil die Nervenärzte „aussterben“ würden.

Etablierung des BDN

Das Konzept des BDN sah zwei Vorsitzende vor, Dr. Uwe Meier für die niedergelassenen Ärzte und mich für die in Kliniken tätigen Neurologen. Wir beide haben dieses Konzept als Vorsitzende nach außen hin zunächst so vertreten. Jeder Neurologe konnte sich somit im BDN vertreten fühlen. Tatsächlich war es unser Anliegen, diese Grenzen so weit wie möglich abzubauen und uns als Ganzes zu sehen.
Wir hatten es am Anfang schwer.

Viele Kollegen fragten sich, wozu ein weiterer Berufsverband für Neurologen nötig war. Bei den Kongressen der DGN wurden wir zunächst mit unserem Stand in die letzten Ecken verwiesen und haben jedes Mal um bessere Standorte bitten und kämpfen müssen. Das lag nicht an der DGN.

Natürlich haben wir am Anfang Plakate selbst hergestellt und das Mobiliar und alles, was für einen Stand notwendig war, eigenhändig vor Ort transportiert.

Die Bedingungen, die dazu geführt haben, dass der BDN gegründet wurde, habe ich nun vorgetragen. Mit der DGN, dem BDN und nicht zuletzt dem BVDN gibt es nun drei neurologische Vertretungen, die harmonisch miteinander wirken und die die politische Kraft für das Thema Neurologie deutlich gestärkt haben. Wir sprechen nun nicht mehr wie früher mit nur einer Stimme, sondern meist mit mehreren Stimmen. Dies hat Dr. Uwe Meier im Editorial dieses Jahr in der Ausgabe 6 des NeuroTransmitter ganz deutlich als sehr nützlich hervorgehoben.

Eingewöhnung mit der KBV

Beispielhaft möchte ich zum Schluss noch eine Begebenheit vortragen: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat lange gebraucht, den BDN zu akzeptieren. Bei einer Sitzung, bei der es um wesentliche neurologische Positionen im EBM ging, war der BDN wieder mal nicht eingeladen worden. Ich war trotzdem angereist, wurde aber nicht in das Gebäude der KBV gelassen, weil ich ja keine Einladung hatte. So habe ich eine Zeit lang vor der Tür gewartet, bis ein mir völlig fremder Mann zielstrebig den Eingang ansteuerte. Mit gleicher Geschwindigkeit bin ich neben ihm hergegangen und habe auf ihn eingeredet, er wird sich gewundert haben. Aber da er dem Bewacher an der Pforte sehr gut bekannt war, konnten wir beide unkontrolliert passieren. In dem Gebäude selbst waren ganze Abschnitte durch kodierte Türen versperrt. So habe ich eine Zeit lang mein Schuhband auf und zu gemacht, bis wieder ein Herr kam, der die Kodierung kannte. Schließlich war ich im Sitzungssaal, wo auch Herr Carl vom BVDN saß. Als dann der Vorsitzende der KBV kam, erkannte er mich sogleich als Fremdkörper und wollte mich vor die Tür setzen. Herr Carl rettete mich, meine Argumentation alleine hätte nicht gereicht. Dies war der Beginn einer langen verlässlichen Kooperation zwischen Herrn Carl und mir. 

Als in dieser Sitzung der KBV-Vorsitzende die evozierten Potenziale den HNO-Ärzten als Leistungsziffern zuordnen wollte – die Frau des KBV-Vorsitzenden war niedergelassene HNO-Ärztin – habe ich vorgeschlagen, dass sowohl die anwesenden Neurologen als auch die HNO-Ärzte den Reizort, die Reizfrequenz, den Ableitort und das Normalergebnis eines somatosensibel evozierten Potenzials vom Nervus saphenus sofort niederschreiben sollten, um zu zeigen, dass diese Leistung das berufliche tägliche Brot des jeweiligen Fachgebietes wäre. Die HNO-Professoren haben auf die evozierten Potenziale verzichtet.
Meine Damen und Herren, ich möchte nicht, dass am Ende ein schlechter Eindruck von mir bleibt – ich habe mich in den vielen Jahren geändert und nur noch ganz selten kommt ein bisschen Schlitzohrigkeit durch. Das wird sich mit der weiteren Zeit vielleicht auch noch bessern.

Prof. Dr. Dr. med. Rolf F. Hagenah
Leiter der Gründungskommission und der erste Vorsitzende des BDN

Der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) feierte am 6. und 7. September 2019 in der Villa Bergmann in Potsdam sein zwanzigjähriges Bestehen.
Prof. Dr. Dr. Rolf Hagenah hielt dort diese Festrede.

Es gilt das gesprochene Wort. Die Rede ist auch im NeuroTransmitter Nr. 9, September 2019, veröffentlicht.

Und wen kennen Sie, der noch nicht Mitglied ist beim BDN?

Copyright Bilder: Berufsverband Deutscher Neurologen; Deutsche Gesellschaft für Neurologie